Der Entwicklungsverein unserer Region vergibt seit 15 Jahren alljährlich einen Innovationspreis für Lebenskraft und Lebensraum. Tolle Umsetzer bewerben sich darum. Wir als touristische Agentur waren bei der ersten Ausschreibung unter den Gewinnern, seither sind wir alljährlich neugierig auf die Gewinner, sind es doch auch für uns interessante Partner für Touren zu NEUEM quer durch das Thernen- und Vulkanland Steiermark. Wenn man das Wort Lebenskraft googelt, sieht man, dass das Vulkanland Steiermark bereits an 4. Stelle kommt. Das damals auf der Strategiekarte verwendete Wort Lebenskraft brauchte Erklärung bei den Exkursionsfahrten. Heute gehört es zum Wortschatz der Bewohner – das seinerzeitige Kunstwort. Die Menschen deuten ihren Raum neu und geben ihm damit Bedeutung und beschreiben ihre perönlichen Empfindungen dazu mit sehr herzlichen Worten.
Ich zitiere eine Folie des Veranstalters: „Dieser Sonderpreis gebührt Akteuren, die den malerischen Lebensraum Vulkanland in seiner Einzigartigkeit erhalten bzw. verschönern, seine Ressourcen schonend nutzen und ihre Erfahrungen darin verfügbar machen. In Anerkennung der besonderen Leistungen für den Klima- und Bodenschutz bzw. die ästhetische Aufwertung des Vulkanlandes.“ Ich stelle mir die Frage: „Ist dies die Alltagssprache in Entwicklungsvereinen mit ihren Bewohnern oder ist es einfach ein Stück Glück, genau hier arbeiten und leben zu dürfen?“
Einige Gewinner: Naturarena Vulkan am Kalvarienberg Feldbach. Tabakfeld der Zigarre Ostarrichi Familie Rauch. Wildobstgarten Fam. Pirc in Muggendorf bei Straden. Helmut Hable KIWK aus Straden mit Kunst im Weinkeller. Roggeninitiative Bäckermeister Stephan Uller. MÄÄHH-Experiment von Barbara und Josef Krenn im Weingarten Krenn49.