5. geführte Landschaftswahrnehmung zu besonderen Orten in der Neuen Stadt Feldbach mit dem Ziel: Wohlgefühl durch die Naturbegegnung und kennenlernen unserer unmittelbaren Umgebung. Die Hainfelder Allee ist ein gut geeigneter Platz zum Einstieg in die bewusste Kommunikation mit der Landschaft. Ein Stück höher geht es von Leitersdorfer Seite in den Steinbruch. Bewusstes Einsetzen der Sinne – das Auge entdeckt in der Streu ein Stammherz – wir nehmen es als nette Begrüßungsgeste der Natur. Ein kleiner Anstieg auf den Vulkanschlot und ein wunderbarer Blick öffnet sich in Richtung Hainfelder Schloss. Wir verbinden uns mit der Platzqualität und tauschen in der Gruppe unser Gefühl an diesem Platz aus. Feinstoffliche Landschaftskräfte sind für das Auge oft an Verwachsungen an den Bäumen ablesbar, z.B. „Baumküsse“, wo Baumstämme sich verbinden. Spiralenförmig nähern wir uns am Weg der tiefsten Stelle, dem Kratersee im Mühldorfer Steinbruch.
Wir achten auf unsere vorangegangenen Gespräche und Gefühle und erkennen, Informationen sind in der Landschaft gespeichert. Die Steinwände mit den Basaltsäulen geben uns Geborgenheit, gleichzeitig vermitteln sie großen Respekt und eine kaum fassbare Urkraft, das Erdfeuer wird vernommen. Die vermeintliche Wunde in der Landschaft durch den Abbau weicht einer sehr herzlichen Begegnung mit dem Ort und der Faszination von besonderen Steinarten, wie Basaltbombe oder die fünfeckigen Basaltstelen. Die Begegnung stimmt uns fröhlich, wir entdecken viele Herzformen im Gestein, am Gehölz und sind in einem sehr entspannten Zustand. Dies merkt sich unser Gehirn und es reicht die bewusste Erinnerung an die Begebenheit um im Alltag zur Entspannung zu kommen. Danke an Hrn. Michael Appel für die Genehmigung der Begehung. Link zu den Bildern.