Bei Einbruch der Dunkelheit kommen wir in Auersbach an. Der Bus kann nicht bis zum Hof fahren. Beim Ausstieg lenken bereits handgemachte Holzlaternen unseren Blick auf sich und erinnern an unsere Kindergartenzeit. „Ich gehe mit meiner Laterne …“. Warm eingepackt nehmen wir fast zögerlich jene Lichter in die Hand, die uns den Pfad auf den Wiedenberg weisen. Erst beim Gehen vergessen wir unseren Berufsalltag und kindliche Freude stellt sich ein. Unsere Sinne vernehmen zarte Musik und Knistern in der Feuerschale. Beim Blick in den Hof zeigt sich dörflicher Charme und Gemütlichkeit stellt sich im Herzen ein.
Nachdem jeder sein Häferl mit Punsch aus Äpfeln von der Streuobstwiese gefüllt hat, lauscht die Gruppe den Ausführungen über das grüne Licht und den Umgang mit der „stillsten Zeit“. Die Kälte lockt die Gäste in die alte Presstube. Während der Geschichte über ein wahr gewordenes Märchen aus Frankreich wärmt sich der Körper. Die durch den Inhalt angeregten Impulse nehmen nun den Platz bei vielen Kollegen ein. Jene, die sich oft nur mit einem nickenden Gruß begegnen, kommen ins Gespräch.